Die Horror-Vorstellung für jeden Hundebesitzer wurde am Mittwoch für den Staffelleiter Martin Grassler, von der Rettungshundestaffel des Traunsteiner Roten Kreuzes, Wirklichkeit: Sein fünf Jahre alter Entlebucher Sennenhund "Filou" fand in einem kleinen Schilffeld, zwischen Egerer und der Turnhalle Chieming, einen Giftköder und verschluckte ihn.
"Nur der Geistesgegenwart von Grassler ist es zu verdanken, dass das Tier noch lebt. Er hat seinen Hund zum Glück gleich in die Münchner Uni-Klinik gebracht", berichtet sein Kollege Karsten Thiel. "Filou" ist mittlerweile über den Berg. Wenn alles gut läuft, kann Grassler ihn heute Abend wieder mit nach Hause nehmen. Es sei allerdings noch unklar, ob er je wieder als Rettungshund eingesetzt werden kann. Tiehl: "Man kann noch nicht sagen, ob die Vergiftung neurologische Schäden hinterlassen hat."